Wasserenthärtung

Wasserentkalkung

Bei der Modernisierung von Bädern wird in unserer Region häufig die Frage nach der späteren Pflege gestellt. Der Hintergrund: kalkhaltiges Wasser führt zu einem hartnäckigen Belag auf Armaturen, Waschbecken und Duschabtrennungen.

Eine Entkalkungsanlage macht das Wasser weicher. Hierdurch entstehen weniger Ablagerungen nicht nur auf Oberflächen sondern auch in den Leitungen

Schutz von Leitungen und Geräten

Durch eine Enthärtung haben Sie viel weniger Kalkablagerungen in den Rohrleitungssystemen. Wir erreichen eine erhebliche Reduktion von Kalk und das schont Ihre Kaffeemaschine, die Waschmaschine und auch Ihren Wasserkocher. Brauseköpfe, Wasserhähne und Armaturen werden ebenfalls langfristig geschützt.

Wasserenthärtung

Weiches Wasser fühlt man beim Duschen, beim Haare waschen und man schmeckt den Unterschied beim Genießen von Kaffee oder Tee. Die Resthärte bleibt bei der Filtration bestehen. Somit bleiben für das Trinkwasser alle wertvollen Mineralien und Spurenelemente erhalten.

Unsere Entkalkungsanlagen werden individuell auf Ihre Bedürfnisse und Ihre Ausgangs-Wassersituation eingestellt.

Umweltschutz

Durch die Installation einer Wasserenthärtungsanlage leisten Sie auch noch einen Beitrag zum Umweltschutz: Durch das weiche Wasser wird weniger Waschpulver und Weichspüler verbraucht, somit werden wichtige Ressourcen geschont.

Trinkwasserhygiene beim THW

so vermeiden Sie Verkeimung!

Damit Sie sich bedenkenlos ein Glas Trinkwasser aus dem Wasserhahn nehmen können, gibt es die Trinkwasser-Verordnung (TrinkwV). Diese schreibt vor, dass eine Gesundheitsschädigung durch den Genuss oder Gebrauch von Trinkwasser ausgeschlossen werden muss.

Jede*r Betreiber*in einer Trinkwasseranlage ist dafür verantwortlich, dass diese Verordnung eingehalten wird. Die Qualität des Trinkwassers, das an Dritte abgegeben wird, muss einwandfrei sein. Um das gewährleisten zu können, müssen die Verkeimungsrisiken des Trinkwassers minimiert werden. Diese Minimierung ist deshalb auch eines der Hauptziele in der Planung der Trinkwasseranlage.

Um Verkeimungsrisiken zu minimieren müssen wir wissen, wodurch überhaupt die Gefahr einer Trinkwasser-Verkeimung entsteht.

Gefahrenquellen für eine Verschlechterung der Trinkwasserqualität

„Wasser muss fließen!“ - Stagnation des Trinkwassers

Bei der Trinkwasserhygiene versuchen wir vor allem, Stagnation zu vermeiden. Das meint das längere Verweilen des Trinkwassers an einer Stelle. Wird eine Trinkwasseranlage unregelmäßig genutzt, weil sich zum Beispiel nur selten Personen darin aufhalten oder Personen im Urlaub sind, ruht das Wasser zu lange in Speichern, Leitungen oder Armaturen.

Dauern diese Stillstände länger als 3 Tage kann das dazu führen, dass sich Keime im Trinkwasser vermehren. Daher der bekannte Satz „Wasser muss fließen!“.

Installationen in der Trinkwasseranlage

Eine weitere Gefahr verbirgt sich in der mangelhaften Installation wichtiger Teile in der Trinkwasseranlage. Auch, wenn Sicherungsarmaturen wie zum Beispiel der Rückflussverhinderer oder der Systemtrenner fehlen, kann sich das negativ auf die Trinkwasser-Qualität auswirken. Außerdem ist es wichtig, alle Bauteile wie zum Beispiel Filter regelmäßig zu warten!

Wasser-Temperaturen

Falsche Temperaturen in der Trinkwasseranlage können die Keimbildung im Wasser begünstigen. Als Richtwert gilt: Trinkwasser sollte immer kälter als 25°C oder wärmer als 55°C sein.

Sicherstellung optimaler Trinkwasser-Qualität

1. Dezentrale Trinkwassererwärmung

Um Gesundheitsrisiken durch zu lange in den Leitungen stehendes Wasser so minimal wie möglich zu halten, sollte das Wasser in dezentralen Stationen erwärmt werden. Das erwärmte Wasser wird also nicht an einem Ort erwärmt und dort gespeichert. Stattdessen findet die Warmwasser-Aufbereitung zum Beispiel in einzelnen Wohnungsstationen statt. Und zwar nur dann, wenn wirklich warmes Wasser in einer Wohnung genutzt wird. Ist das der Fall, sorgt ein Plattenwärmetauscher dafür, dass in der jeweiligen Wohnungsstation die benötigte Wärme an das Trinkwasser übergeben wird. Die dafür nötige Wärmeenergie zieht der Tauscher aus einem 2-Leiter Heizungsrohrnetz und einem Heizwasser-Pfufferspeicher.

Dadurch, dass die notwendige Speicherung von Energie für die Warmwasserbereitung in Heizungs-Pfufferspeichern und nicht im Trinkwasserspeichern stattfindet, wird auch die Richtline DIN 1988-200 erfüllt.

2. Durchschleif-Ringinstallation sorgt für einen kompletten Trinkwasser-Austausch

Wenn eine Trinkwasseranlage installiert wird, empfiehlt sich für die Stockwerke eine Installation durch Ring– anstatt durch die herkömmlichen T-Leitungen. Die Ringinstallation hat den Vorteil, dass bei jeder einzelnen Benutzung – zum Beispiel eines Wasserhahns – Wasser durch alle Leitungsteile der Stockwerkinstallation fließt.

Das bewirkt, dass das sich in den Leitungen befindende Trinkwasser regelmäßig komplett ausgetauscht wird. Eine gute Möglichkeit, um stagnierende Kalt- und Warmwasserleitungen zu vermeiden!

3. Bedarfsgerechte Hygienespülung verhindert Stagnation

Werden Wasserhähne, WC-Spülungen etc. regelmäßig betätigt, kann das eine Stagnation des Trinkwassers verhindern. Das ist allerdings schwierig, wenn sich nur selten Personen im Gebäude befinden oder jemand im Urlaub ist. Für diese Fälle lässt sich eine „Bedarfsgerechte Hygienespülung“ integrieren. Sie kann direkt bei der Bauplanung berücksichtigt oder auch in einem Altbau nachgerüstet werden.

Per Bluetooth wird die Hygienespülung mit dem Smartphone verbunden. Hier kann entsprechend des Wasserrohrvolumens die optimale Wassermenge eingestellt werden, mit der regelmäßig gespült wird.

Wird die Armatur nicht benutzt, spült die Hygienespülung nach 24 Stunden automatisch für 30 Sekunden. Diese Funktion lässt sich auch für Duschen, WCs und andere Armaturen einrichten.

Gerne beraten wir über eine fachgerechte und sichere Installation – informieren Sie sich jetzt!